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Wintertreffen am 14.01.2024

20 Personen folgten unserer Einladung zum Kaffeeklatsch im Lokschuppen, und zwar dort im Café INNOCOU mit dem besonderen Ambiente dieses Industriedenkmals.

 

Im Rahmen der gemütlichen Runde übergab Lydia Fülling die Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft an Rosemarie Berghöfer.

 

Sie wurde am 5. Juli 2023 von der Jahreshauptversammlung zum Ehrenmitglied des Marburger Stenografen-vereins ernannt.

 

Mit dieser Auszeichnung dankt der Verein Frau Berghöfer für ihre fast 70-jährige Mitgliedschaft und für 40 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit.

 

 

 

 

 

 

 

 

Bericht von Lydia Fülling

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Sommerausflug am 16.09.2023

Der diesjährige Sommerausflug ging ins Heimatmuseum nach Netphen.

Claudia Lingelbach und Silvia Hoffmann haben ehrenamtlich eine kurzschriftliche Übertragung aus dem System Gabelsberger für das dortige Heimatmuseum übernommen.

Nicole Schmallenbach vom Museumsverein hat den Marburger Stenografenverein als Dankeschön zu einer Führung in das  Heimatmuseum eingeladen. 

Dieser Einladung folgten 9 Vereinsmitglieder und der Enkelsohn von Claudia Lingelbach. Es war ein sehr interessanter Museumsbesuch mit anschließendem Kaffeetrinken.

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Sommerausflug am 06.08.2022

10 Personen nahmen am Sommerausflug des Marburger Stenografenvereins teil.

 

Los ging's am Vormittag mit dem 9-Euro-Ticket nach Treysa. Dort wurden wir von Siegfried Groß und Klaus Bock, den Vertretern des Stenografenvereins Treysa freundlich empfangen. Es war sogar für Shuttle-Möglichkeit gesorgt, denn die Räumlichkeiten des neu eingerichteten Museums historischer Schreibmaschinen befinden sich in einer ehemaligen Kaserne am Rande der Stadt.

 

Dort wurden mit viel Mühe in unzählbaren Stunden Ausstellungsräume eingerichtet.

Nach der Begrüßung und einer kurzen Darstellung der aktuellen Vereinsaktivitäten durch Klaus Bock führte Siegfried Groß in einer Präsentation in die Entwicklungsgeschichte der Schreibmaschine ein, die in das Jahr 1714 zurückgeht.

Wir Marburger bestaunten die Sammlung mit zurzeit 40 ausgestellten historischen Schreibmaschinen von 1864 bis in die späten 1930er Jahre, die einen fast kompletten Überblick in die Geschichte der Schreibmaschinen mit den verschiedenen Konstruktionsmerkmalen gibt. Hier galt das besondere Interesse den 3 "Schätzchen" des Marburger Stenografenvereins, die nun als Dauerleihgabe in die Sammlung Treysa integriert wurden.

In einer weiteren Präsentation stellte Siegfried Groß die vorzügliche Fachbibliothek des Vereins Treysa vor und referierte über die Entwicklung der Kurzschrift vom Altertum bis zu den neuzeitlichen Systemen im englischen, französischen und deutschen Sprachraum.

Mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken und einer Führung durch die historische Altstadt Treysas klang dieser interessante Sommerausflug aus.

Bericht von Lydia Fülling

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Sommerausflug am 25.08.2019

Ein wunderbarer Sommertag mit blauem Himmel und wenigen Wölkchen lockten 14 Personen zum Spiegelslustturm.

 

Nachdem alle unterm Zelt Platz gefunden hatten, ließ man es sich bei Kuchen und Kaffee oder auch Eiskaffee gut gehen. Neben lockerer Unterhaltung ergaben sich auch sachliche Gespräche, z. B. über die Bedeutung der Stenografie.

Weil es zur Jahreshauptversammlung nicht klappte, konnte Hermann Schorge nun nachträglich mit Urkunde und Abzeichen des Deutschen Stenografenbundes für seine 10-jährige Mitgliedschaft im Marburger Stenografen-verein ausgezeichnet werden.

 

Mit einem bunten Blumenstrauß bedankte sich die Vorsitzende für seine lange Vereinstreue.

Zufrieden gingen alle nach dem netten sommerlichen Nachmittag nach Hause.

Bericht von Lydia Fülling

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Wintertreffen am 13.01.2019

Wie in den vergangenen Jahren veranstalteten wir unser traditionelles Wintertreffen nicht vor Weihnachten, sondern zu Beginn des neuen Jahres.

 

Das hat sich bewährt, denn 21 Personen folgten unserer Einladung zum Kaffeeklatsch in den "Sellhof".

 

In gemütlicher Runde verflog die Zeit und am Ende gingen alle zufrieden nach Hause.

Bericht von Lydia Fülling

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Wintertreffen am 14.01.2018

Diesmal hatten wir ins Café "Neustadt 5" eingeladen. Aber warum in dieses Café? Das Café "Neustadt 5" ist etwas Besonderes, es wurde erst im Herbst 2017 eröffnet, direkt an der historisch bekannten Wasserscheide. Hier betrat im 13. Jahrhundert die Heilige Elisabeth die Stadt durch die sog. Hiltwinspforte.

 

Durch den Blick der großen Fenster erlebt man das Flair der Marburger Altstadt und sieht auf die Bronzestatue des letzten Marburger Dienstmanns: Christian. Das Café gehört zur Kaffeerösterei "Die Bohne" am unteren Steinweg, der Kaffee ist also immer frisch geröstet. Außerdem werden die Kuchen in der eigenen Backstube nach Großmutters Rezept immer frisch gebacken, aber keine mehrstöckigen Sahne- oder Crèmetorten!

Rosemarie hatte sich freundlicherweise bereiterklärt, die neuen Besitzer zu kontaktieren und somit die Organisation für unser Wintertreffen übernommen.

23 Personen (Frauen, Männer, Kinder) machten sich an diesem kalten, aber sonnigen Januar-Nachmittag auf, um bei leckerem Kuchen und Kaffee oder Tee in gemütlicher Runde zu plaudern, wenn es auch zwischenzeitlich "kuschelig" eng wurde, was die Tischsituation betraf. Aber … man kann bei der Vorbereitung einer Veranstaltung nicht "in die Sterne schauen": Wie wird das Wetter? Wie viele Leute außer uns Stenos kommen am Sonntagnachmittag ins Café?

Wie im Flug vergingen gute zwei Stunden. Am Ende waren alle froh und verabschiedeten sich mit Dank für den netten Kaffeeklatsch des Stenografenvereins.

Ende gut, alles gut!

Bericht von Lydia Fülling und Rosemarie Berghöfer

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Sommerausflug 2017

Unser Sommerausflug, an dem 13 Personen teilgenommen haben, führte uns diesmal in die mittelalterliche Hansestadt Korbach.

 

Schon der Name Hansestadt war für die meisten überraschend. Nach einer eineinhalbstündigen Bahnfahrt erreichten wir unseren Zielort bei sehr schönem Wetter.

 

Wir gingen durch die Fußgängerzone, die im Moment für den Hessentag hergerichtet wird, und erstaunlich breit und majestätisch wirkte. In der Nähe des Rathauses, dem Treffpunkt mit dem Stadtführer, machten wir zunächst Rast. Wir gönnten uns ein kleines Mittagessen bevor wir den Stadtführer Herrn Osterhold trafen.

 

Er erzählte uns Sachen, die uns alle ins Staunen versetzten, so z. B., dass in der Umgegend nach Gold gegraben wurde und dass noch eine beträchtliche Menge in dem Berg lagert. Wir bestaunten alte Häuser, die meisten neu hergerichtet, die Kilianskirche und Teile der alten Stadtmauer und vieles mehr.

 

Danach erreichten wir dann das für uns vorbestellte Café in der Altstadt. Es gab wundervollen Kuchen, Kaffee, Kakao und Tee. Nach einer angeregten Kaffeepause ging es dann Richtung Bahnhof und mit dem Zug am Edersee vorbei, nach Marburg.

 

Ein wunderschöner Tag ging zu Ende.

Bericht von Susanne Stutz

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Wintertreffen 15.01.2017

In fröhlicher Runde begrüßten die Vereinsmitglieder das neue Jahr im Café am Markt bei einem abwechslungsreichen Brunch.

Bericht von Lydia Fülling

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Stenografie-Fortbildungsseminar mit Hans Treschwig vom 25.11. - 27.11.2026

Über 30 interessierte Stenografen aus ganz Deutschland kamen am ersten Adventswochenende nach Marburg zum Fortbildungsseminar.

 

Basis sollten etwa 140 Silben sein, um dann von Freitagnachmittag bis Sonntagmittag eine deutliche Steigerung der individuellen Geschwindigkeit zu erreichen.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Lydia Fülling, Vorsitzende des Marburger Stenografenvereins, übernahm
Herr Treschwig die fachliche Leitung des Seminars. Wie man weiß, ist er Experte sowohl auf dem Gebiet der Stenografie als auch der Sprachwissenschaft. So gestaltete er mit anspruchsvollen Texten aus der Ernährungs- und Landwirtschaftspolitik den Unterricht nicht nur intellektuell, sondern durch verschiedene Übungsformen sehr anregend. Hochkonzentriert bei bester Stimmung und regem Interesse hatten alle die Möglichkeit, "sich Rosinen herauszupicken", um sicherer und schneller Texte zu schreiben und zu lesen.

Nach intensiver Arbeit wartete am Freitagabend ein Stadtgang durch das phantastisch illuminierte Marburg, und am Samstagabend gab's Entspannung in der Weinstube am Markt.

Zufrieden verabschiedete man sich am Sonntagmittag, bevor es zurück ging nach Potsdam, München, Dortmund, Stuttgart, Gießen, Wiesbaden, Bochum, Berlin - um nur einige Orte zu nennen.

Wir sind sehr froh darüber, dass der Stenografenverein für diese Veranstaltung die Räume der Marburger Volkshochschule nutzen durfte.

Claudia Lingelbach und Deanny Beyer vom Marburger Stenografenverein gebührt ein großes Dankeschön für ihr Engagement, dieses letztendlich sehr gelungene Seminar zu organisieren.

Vor allem danken wir Herrn Treschwig für seinen anregenden Unterricht mit viel Freude an der Stenografie.

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Bericht von Lydia Fülling

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Sommerausflug am 25.06.2016

War das Schauerwetter ein Hindernis für den Sommerausflug des Vereins zum Bergpark Kassel-Wilhelms-höhe?

Nur Dagmar, Deanny mit Mariella, Renate, Sandra und Lydia trafen sich am 25. Juni pünktlich um 10 Uhr in der Eingangshalle des Marburger Hauptbahnhofs. Mit dem Regionalexpress ging die Reise nach Kassel-Wilhelmshöhe. Dort angekommen, wartete schon unsere Kasseler Schriftfreundin Almuth, die sehr gewissenhaft bei der Vorbereitung der kleinen Exkursion mitgewirkt hatte.

Als Mini-Gruppe ging's dann los durch den herrlichen Bergpark, der seit 2013 zum UNESCO-Welterbe gehört, ja "als herausragendes und einzigartiges Beispiel europäischer Bau- und Gartenkunst des europäischen Absolutismus" gilt.

Nach einer kleinen Pause beim Musikpavillon wurde frisch gestärkt weiter bergauf gewandert. Wir wählten den Weg der Wasserkünste vorbei am Fontänenteich, dem Apollo-Tempel, dem Aquädukt und der Teufelsbrücke bis zum Fuße der Kaskaden. Von dort bevorzugten einige von uns die stufenfreie Umgehung der Kaskadentreppen.

Ein herrlicher Rundblick von den Terrassen vor dem Oktogon mit der acht Meter hohen Herkules-Figur war der Lohn des Aufstiegs bis auf 530 m Höhe. Doch dunkle Wolken und heftiger Wind ließen eine Regendusche ahnen, die auch prompt folgte.

Vor gemütlichem Kaffeeklatsch kletterten Mariella und Lydia so etwa 300 Stufen durch das 40 m hohe Oktogon und die folgende Pyramide bis zu den Füßen der Herkulesfigur aus Kupfer.

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Pünktlich um 15:39 Uhr fuhr uns der Bus Nr. 22 durchs Druseltal und von dort die Tram zum Bahnhof Wilhelmshöhe. Die letzten Minuten vor der Zugabfahrt reichten noch für ein Eis "auf dem Tütchen".

 

Mit einem herzlichen Dank für die gute Betreuung verabschiedeten wir uns von Almuth.

Bericht von Lydia Fülling

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Wintertreffen am 10.01.2016

Sonntags-Brunch zu Beginn eines neues Jahres statt Adventsfeier im alten Jahr? Seit vier Jahren hat sich das bewährt und könnte zur Tradition werden.

Wetterlage: Schmuddelwetter, Nebel, Regen. Zielort: Café am Markt in der Oberstadt. Angegebene Zeit zum Beginn: 10:30 Uhr.

 

Etwa die Hälfte der angemeldeten Stenografen, allein oder mit Anhang, ist eingetroffen. Aber das besagt gar nichts in einer Studentenstadt wie Marburg, gewohnheitsgemäß hält man sich an die "akademische Viertelstunde".

 

Und so war es dann auch, langsam füllten sich die Plätze an den reservierten Tischen. Nachdem die Vorsitzende Lydia Fülling sich mit dem Weihnachtsglöckchen Gehör verschafft, alle begrüßt und Wünsche für das neue Jahr ausgesprochen hatte, begann die Schlacht am reichhaltigen Brunch-Buffet. Für jeden Geschmack waren Köstlichkeiten dabei, es wurde reichlich zugelangt.

An und für sich wird zu Jahresbeginn auf das vorliegende Jahr mit einem Schluck Sekt angestoßen. Leider musste wegen fehlender Sektgläser dieser Punkt erst einmal verschoben werden. Aber das passte prima, denn es gab einen bestimmten Anlass.

 

Almuth Giesen konnte am Tag vorher ihren 75. Geburtstag feiern.

 

Sie gehört zu den Stenografen, die bei allen Veranstaltungen dabei sind, obwohl sie in Kassel wohnt und jedes Mal eine ziemlich lange Anreise hat. Sie ist quasi die "gute Seele" des Vereins, dem sie seit 1955 angehört, also mehr als 60 Jahre. Da durften neben den Glückwünschen durch Lydia Fülling und allen Anwesenden ein kleines Geschenk und ein Blumenstrauß einfach nicht fehlen.

Ein weiteres Dankeschön mit einer Ehrung ging an Edith Falkenhagen. In ihrer aktiven Zeit im Verein gehörte sie zu den Spitzenschreiberinnen. Viele Marburger kennen sie aus ihrer beruflichen Tätigkeit, sie war jahrelang die "rechte Hand" des inzwischen verstorbenen Oberbürgermeisters Dr. Hanno Drechsler.

 

Für ihre 50 Jahre lange Vereinstreue zeichnete Lydia Fülling sie mit dem "Ehrenbrief des Deutschen Stenografenbundes mit Goldener Nadel" aus.

 

Es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Als sich nach fast drei Stunden die Gesellschaft auflöste, hatte sich das Wetter total verändert - es war blauer Himmel und Sonnenschein!

Bericht von Rosemarie Berghöfer

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Sommerausflug am 04.07.2015

Nachdem wir zu dritt vorgewandert waren, beim Café SCHÖNEMÜHLE im Salzbödetal 15 Plätze reserviert hatten und die entsprechenden Zugverbindungen wussten, konnten die Einladungen zum Sommerevent versandt werden.

Trotz Poststreiks gingen fristgemäß 14 Anmeldungen ein. Für den Weg zum Salzbödetal konnte zwischen einer Wanderung ab Fronhausen oder einer Radtour ab Marburg gewählt werden.

Als es sich abzeichnete, dass dieser Samstag, 04.07.2015, der heißeste Tag des Jahres werden würde, entschlossen sich ca. zwei Drittel der Angemeldeten, auf den Ausflug zu verzichten. Schade, aber verständlich!

Übrig blieben 5 Wandersleut, dazu Claudia und Sandra, die eine Radtour bevorzugten. Almuth aus Kassel, Jürgen und Ilona, Jürgen und Lydia starteten trotz beinahe 40 Grad Hitze per pedes vom Bahnhof Fronhausen aus durch Feld und Wald bis zunächst zur Schmelzmühle zur kleinen Erfrischung und dann weiter zur SCHÖNEMÜHLE.

 

 

 

 

 

 

 

Dort gab es glücklicherweise Platz im Schatten, sodass einer leckeren Torte oder Eis und Kaffee nichts mehr im Wege stand.

Der Rückweg begann bergauf, zum Teil durch freies Feld bis angenehme Wege durch schattigen Wald folgten. Mit Müh und Not konnte der Zug in Fronhausen erreicht werden, der Almuth nach Kassel brachte. Die vier anderen Wanderer konnten mit den am Bahnhof Fronhausen geparkten Autos zurückfahren und auch die Radlerinnen sind wieder gut in Marburg gelandet.

So ist es eben! Man kann alles gut bis sehr gut vorbereiten, jedoch lässt sich Wetter einige Wochen vorher nicht planen und der Streik bei der Post schon gar nicht.

Bericht von Lydia Fülling

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Wintertreffen 2015

Sonntagvormittag im Januar. Ich gehe durch leere Straßen in Marburgs Altstadt, habe aber ein Ziel, so auch diejenigen, die ich nacheinander auf meinem Weg treffe, nämlich der Neujahrsempfang des Marburger Stenografenvereins.

Zum Brunch in der Gartenlaube war eingeladen worden. Die Speisekarte wies auf Deftiges hin. Dazu passte die rustikale Einrichtung der Gaststube.

So nach und nach trudelten die 29 angemeldeten Personen ein: Vereinsmitglieder mit oder ohne Partner sowie zwei Kinder. Die treuen Seelen Almuth aus Kassel und Stephan aus Bad Camberg scheuten nicht die jeweils


100 km weite Anreise mit Zug bzw. Auto. Nicht ganz so weit hatten es Iris und Rolf aus Fernwald bei Gießen, Bettina und ihr Ehemann Lutz aus Wallau. Daniela aus dem Rheinland konnte ihre Anwesenheit mit einem Besuch bei ihrem Vater verbinden, jedoch mit Sack und Pack, um später direkt mit dem Zug zurückzufahren.

Herzliche Begrüßungsworte der Vorsitzenden verbunden mit allen guten Wünschen für 2015 läuteten den Brunch ein. Sowohl die auf dem Tisch eingedeckten Jausenplatten mit Speck, Schinken und Käse, dazu Holzofenbrot und Laugenbrezel als auch der folgende Hauptgang mit Klößen und Leberkäse luden zum gemütlichen Schmausen ein.

So verflog die Zeit mit netten Gesprächen in geselliger Runde.

Wer nach all dem guten Essen noch etwas Zeit hatte, war zu einem Besuch im Mineralogischen Museum eingeladen. Auf drei Etagen im ehemaligen Kornspeicher des Deutschordens hinter der Elisabethkirche sind Exponate aus der ganzen Welt zu bestaunen. Herr Dr. Peter Masberg, der Leiter dieser Institution, erklärte mit umfassendem Wissen, wo und wie man auf der Erde Mineralien bzw. Edelsteine findet.

Dr. Masberg zeigte auch den vor mehr als 4 Milliarden Jahren entstandenen Meteoriten, der am 3. April 1916 in der Nähe von Treysa niederging. Obwohl Alfred Wegener den Aufschlag dieser Feuerkugel ziemlich exakt berechnet hatte, wurde man erst im Herbst 1916 fündig. Dieser Meteorit sei heute das wertvollste Exponat der Ausstellung.

Und noch etwas Besonderes, wie ich finde, kann man im Museum anschauen, nämlich die Nachbildung einer Gemme mit Athene, deren Original heute in der Bibliothèque nationale in Paris aufbewahrt wird. Zufällig "fand" man diesen Schmuckstein aus dem goldenen Schrein der Heiligen Elisabeth, der zur Zeit der französischen Herrschaft (Jérôme) in Frankreich "landete".

So bestaunten wir die Ausstellungsstücke mit Interesse, und wem die umfassenden Erläuterungen von Herrn Masberg zu wissenschaftlich waren, konnte sich doch an den wunderbaren Farben und Formen der Edelsteine erfreuen.

Umfassend gesättigt sowohl körperlich als auch geistig ging ich am Ende dieses Wintertreffens nach Hause, auch mit dem Gedanken, dass wir an einem Termin zu Beginn des Jahres anstelle eines vorweihnachtlichen Treffens festhalten sollten. Schauen wir mal, was uns im nächsten Jahr zum Neujahrstreffen einfällt.

Bericht von Lydia Fülling

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Sommerausflug am 27.07.2014

Ins sagenhafte Schächerbachtal führte der Sommerausflug des Stenografenvereins. 15 gut ausgerüstete Wanderer und zwei Kinder folgten der Einladung.

Los ging's am Wanderportal beim Stadthallen-Parkplatz in Homberg. Zunächst führte der Weg in Richtung Pletschmühle mit schön renoviertem Altbau aus 1567, wo der Schächerbach über das Mühlrad plätschert. Durch kühlen Wald, vorbei an Wiesen und Feldern, wo die Sonne es beinahe zu gut meinte, führte der Weg bergauf, bergab, über Stufen und Steine im Bachbett, vorbei am Dorotheabrunnen, dem Jungfernloch, Zoberwiesenteich und dem Goldborn mit erstklassigem Quellwasser. Man erzählt von gruseligen Begebenheiten am Jungfernloch und dem Zoberwiesenteich.

Mut war gefragt beim Überqueren des Schächerbaches auf Trittsteinen. Nicht nur eine Naturkneippstelle im Bach gab es, sondern auch eine Ruheliege aus Holz lud die müden Wanderer zum Verschnaufen ein.

Die Kinder waren besonders fit, liefen die Wege zum Teil doppelt und dreifach, um Grashüpfer zu fangen und Schmetterlinge zu beobachten.

Nach ca. drei Stunden Wanderung bei sommerlichen Temperaturen erreichten wir mehr oder weniger erschöpft, verschwitzt sowieso, die Hainmühle. Eine erfrischende Brause, kühles Radler oder Bier mussten sein, bevor der Hunger mit reichlichen Portionen gestillt wurde.

Nach dieser geruhsamen Stärkung musste noch das steile Badpfädchen gemeistert werden, einem früher genutzten Pfad von der Altstadt zur Bademöglichkeit in der Ohm. Ein unfreiwilliges "Bad" in der Ohm wird einer unserer Mitwanderer wohl nicht so schnell vergessen.

 

Glücklicherweise ist außer patschnassen Klamotten und ein paar Kratzern am Arm nichts passiert, sogar das Handy hat diesen Tauch "überlebt".

So erwanderten wir mit der Schächerbachtour einen Premiumwanderweg, der im Jahre 2013 eine Spitzenbe-wertung erhalten hat, ein wirklich lohnendes Erlebnis.

Bericht von Lydia Fülling

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Marburger Stenografenverein
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